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Das Staatstheater Meiningen zählt zu den traditionsreichsten Häusern Europas. Das vormalige „Meininger Hoftheater des Herzogtums Sachsen-Meiningen“ ist die Wiege des modernen Regietheaters. Ende des 19. Jahrhunderts hat es Europas tiefgreifendste Theaterreform begründet und mit seinen zahlreichen Gastspielen in ganz Europa bekannt gemacht, sogar Hollywood maßgeblich inspiriert. Diese Tradition ließ das Staatstheater zu einer der europaweit bedeutendsten Bühnen mit glanzvoller Kulisse erstrahlen und sichert Meiningen bis heute eine Sonderstellung im Theaterwesen zu.
Die Abfahrt ist am Samstag, den 09.05.2026 um 12.30 Uhr in Bamberg, Parkplatz Fuchs-Arena in der Pödeldorfer Straße, um 13.00 Uhr in Bad Staffelstein an der Kreuzigungsgruppe in der Bamberger Straße, um 13.10 Uhr in Lichtenfels am Bahnhofsvorplatz und um 13.45 Uhr in Coburg am ZOB beim Bahnhof.
Gegen 15.00 Uhr werden wir Meiningen erreichen. Hier erwartet uns eine Stadtführung mit unserem eigenen Bus und ein kleiner Spaziergang durch die Innenstadt. Bis 1918 war Meiningen Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Meiningen. Bis heute prägen die Bauwerke jener Zeit das Meininger Stadtbild und viele Sehenswürdigkeiten sind eng mit dem Herzogtum verbunden. Das Erste, was sofort bei Ankunft ins Auge springt, sind die vielen alten Fachwerkhäuser. Auch der Marktplatz mit seiner massiven Stadtkirche „Unseren lieben Frauen“, deren Dach mit bunten Zierknopf-Mustern versehen ist, ist ein echter Blickfang.
Anschließend haben wir die Gelegenheit zum Abendessen in Meiningen. Um 19.30 Uhr beginnt die Oper „Das Rheingold“ und bereits eine halbe Stunde vorher, um 19.00 Uhr findet im Theater eine Einführung in die Oper statt.
Richard Wagner schuf „Das Rheingold“ inmitten gewaltiger politischer Umbrüche in Europa. Er entwarf die Geschichte einer gesellschaftlichen Neuordnung und deren Gefährdung durch Habgier und Machtstreben – eine zeitkritische Parabel, die bis heute aktuell ist. 1869 in München uraufgeführt, stellt „Das Rheingold“ als in sich geschlossene Geschichte schon von Anfang an sämtliche Fragen nach Recht und Unrecht, alter und neuer Ordnung, die schließlich zum finalen Weltenbrand führt.
Von Beginn an türmt sich in „Das Rheingold“ Unrecht auf Unrecht. Göttervater Wotan verlangt es nach dem aus dem geraubten Gold geschmiedeten Ring, der dem, der ihn besitzt, zu unermesslicher Macht verhilft. Entgegen seiner von ihm geschaffenen Gesetze raubt er dem Goldräuber Alberich den Ring. Doch Alberich belegt den Ring mit einem Fluch: Der, der ihn besitzt, werde unglücklich und zerfressen von Gier nach dem, was er nicht haben darf.
Beim Einzug der Götter in Walhall beginnt Wotan zu ahnen, dass dies der Anfang vom Untergang ist.
Markus Lüpertz, einer der bekanntesten zeitgenössischen Maler Deutschlands, ist zum dritten Mal in Meiningen für Regie, Bühne und Kostüme verantwortlich. Es spielt die Meininger Hofkapelle, musikalische Leitung hat GMD Killian Farrell, Dramaturgin ist Julia Terwald.
Nach der Veranstaltung Rückfahrt nach Coburg, Lichtenfels, Bad Staffelstein und Bamberg.
Die Reise wird durchgeführt bei einer Mindestteilnehmerzahl von 25 Personen. Im Programm sind Änderungen vorbehalten.
Bei der Theaterkarte tritt SR-Reisen nur als Vermittler, nicht als Veranstalter auf. Es gelten die AGB des aktuellen Kataloges, einsehbar auf unserer Webpage www.sr-reisen.net.
Der Fahrpreis beträgt 195,- €.
Darin enthalten sind:
