
Programm dieser Fahrt:
Freitag, den 15.05.2026: Die Abfahrt ist um 07.00 Uhr in Bamberg, am Fuchs-Parkplatz in der Pödeldorfer Straße (ehem. Volkspark Stadion), um 07.30 Uhr Bad Staffelstein, Kreuzigungsgruppe in der Bamberger Straße (ehem. Gasthof Insel), um 07.40 Uhr in Lichtenfels, Bahnhofsvorplatz, um 08.00 Uhr in Coburg am ZOB beim Bahnhof und um 08.35 Uhr in Kronach am Kaulanger, Fahrt über die Route Hof – Chemnitz nach Meißen, wo wir am frühen Nachmittag eintreffen werden.
Am Nachmittag besichtigen wir mit einer Führung die Albrechtsburg und den Dom in Meißen. Hoch über dem Elbtal wurde im Jahr 929 erstmals eine Festung errichtet, aus der später die Albrechtsburg wurde. Sie gilt als die „Wiege Sachsens“. Bis heute beeindruckt die Architektur des repräsentativen Bauwerks und kündet von der Macht der ehemaligen Landesherren. Am 3. Oktober 1990 gründete sich der Freistaat Sachsen hier auf der Albrechtsburg neu.
Der Dom zu Meißen ist seit über 1000 Jahren ein Wahrzeichen der Stadt. Im 13. Jhd. im Stil der französischen Gotik errichtet, gilt die Kirche als eine der stilreinsten Kathedralen in Mitteleuropa. Bedeutende Baumeister, wie die Naumburger Meister, und Künstler wie Cranach und Dürer, hinterließen im Dom großartige Werke.
Anschließend fahren wir nach Dresden. Hier wohnen wir für die Dauer unseres Aufenthaltes im Maritim Hotel in der Nähe der Semperoper. Nach dem Check-in gemeinsames Abendessen im Hotel und Übernachtung.
Samstag, den 16.05.2026: Nach dem Frühstück besuchen wir mit einer Führung im Albertinum die Sonderausstellung „Paula Modersohn-Becker & Edvard Munch. Die großen Fragen des Lebens“. Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907) und Edvard Munch (1863 – 1944) sind zwei Ausnahmeerscheinungen in der Malerei des 20. Jhd. In ihren ausdrucksstarken Bildern fanden sie innovative künstlerische Antworten auf Fragen ihrer Zeit, die sich an das Leben richten – von der Geburt bis zum Tod. Der Begriff „Leben“ hatte um 1900 Hochkonjunktur, als ein Oppositionsbegriff gegen Konvention, Stillstand und Sinnentleerung des 19. Jhd. Das Wort stand für pulsierende Unmittelbarkeit, Erneuerung und Jugend. Modersohn-Becker und Munch wurden zu Seismografen ihrer Generation. Im Dialog ihrer Malerei begegnen sich zwei Welten, unterschiedliche Temperamente, Frau und Mann.
Das Dresdner Albertinum bietet in Kooperation mit dem Munch Museum Oslo die erste große gemeinsame Präsentation der bis heute hochaktuellen Werke beider Künstlerpersönlichkeiten anlässlich des 150. Geburtstages von Paula Modersohn-Becker mit zahlreichen Haupt- und Schlüsselwerken. Heutige Lebens- und Zukunftsfragen, Natur und Umwelt u.a. werden in der Ausstellung thematisiert.
Der Nachmittag steht Ihnen in Dresden zu Ihrer freien Verfügung. Nach einem frühen Abendessen im Hotel besuchen wir am Abend in der Semperoper das Sinfoniekonzert „Capuçon – Sächsische Staatskapelle Dresden – Daniele Gatti“, das im Rahmen der Musikfestspiele Dresden stattfindet. Der Beginn des Konzertes ist um 19.00 Uhr, vorher findet um 18.15 Uhr eine Konzerteinführung im Opernkeller statt. Zwischen Klangmystik und Meeresspiegelung bewegt sich das Konzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung ihres Chefdirigenten Daniele Gatti. Im Programm begegnen sich dabei deutsche und französische Romantik auf ebenso kontrastreiche wie verwandte Weise. Richard Wagners Musik aus „Parsifal“ und „Tristan und Isolde“ führt tief ins Innere zur Erlösung und Liebestod, metaphysischer Stille und glühender Ekstase. Dazwischen entfalten zwei französische Werke ihre eigene Sinnlichkeit: Camille Saint-Saëns‘ Erstes Cellokonzert ist ein virtuos-dramatisches Konzertstück ohne orchestrale Umwege, Claude Debussys „La Mer“ ein impressionistisches Naturpanorama voller Lichtbrechungen und Bewegung. Das Cellokonzert interpretiert Gautier Capuçon – „Artist in Residence“ der Staatskapelle in der Saison 2025/26 und Meister des warmen, kantablen Tons. Auf dem Programm stehen:
Richard Wagner: Vorspiel zum 3. Aufzug und „Karfreitagszauber“ aus der Oper „Parsifal",
Camille Saint-Saëns: Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33,
Claude Debussy: „La Mer“ Drei sinfonische Skizzen,
Richard Wagner: Vorspiel und „Liebestod“ aus der Oper „Tristan und Isolde“.
Sonntag, den 17.05.2026: Nach dem Frühstück und dem Check-out aus dem Hotel besuchen wir im Kulturpalast die Matinee, die im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele stattfindet. Um 11.00 Uhr beginnt das Konzert „12 Cellisten der Berliner Philharmoniker“. Die berühmte Formation des legendären Klangkörpers aus der Hauptstadt begeistert seit ihrer Gründung 1972 mit einem bunten Repertoire quer durch alle Genres und Jahrhunderte ein Publikum aller Altersschichten: Nicht nur Fans des tief sonoren Streicherklangs kommen hier musikalisch auf ihre Kosten: In bewährt unterhaltsamer Leichtigkeit und mit virtuoser Spielkunst zeigen die Musikerinnen und Musiker auch in dieser beschwingt-heiteren Frühlingsmatinee, was alles im Cello steckt. Ob leidenschaftlicher Tango, klassisches Konzertstück oder jazzige Rhapsodie – die 12 Cellisten bringen auf vier Saiten nicht nur ihr Instrument zum Swingen, sondern auch das Publikum im Kulturpalast. Auf dem Programm stehen Werke von Duke Ellington, George Gershwin, Julius Klengel, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Astor Piazzolla u.a. sowie eine Uraufführung von Giovanni Sollima.
Zum Abschluss unseres Aufenthaltes in Dresden erwartet uns ein Kännchen Kaffee und ein Stück typische Dresdner Eierschecke, bevor wir die Rückreise antreten.
Im Programm sind Änderungen vorbehalten.
Der Fahrpreis beträgt 795,- €, der Einzelzimmerzuschlag 85,- €.
Im Preis sind folgende Leistungen enthalten:
Die Fahrt wird durchgeführt bei einer Mindestteilnehmerzahl von 20 Personen. Bitte beachten Sie, dass bei Konzertkarten SR-Reisen nur als Vermittler, nicht als Veranstalter auftritt. Es gelten die AGB unseres aktuellen Kataloges und sind nachzulesen auf unserer Homepage unter www.sr-reisen.net.
